Als neues Highlight diesen Herbst habe ich die Pilze für mich entdeckt. Nein, nicht die easy peasy Variante “ich gehe in den Supermarkt”, sondern die richtig guten selbst gefundenen aus dem Wald. Pilze sind nichts Neues und schon immer vegan, klar. Aber selbst gefunden sind sie einfach die Geschmacksklasse der Extraklasse. Die Neuentdeckung mag zum einen daran liegen, dass ich zuhause einen kleinen Experten habe, der mich sicher und köstlich durch den Pilzedschungel führt. Zum anderen daran, dass 2019 ein absolutes Pilzjahr war. Champignons, Maronenröhrlinge, Steinpilze, Hexenfußröhrlinge und und und. Was nicht gleich gegessen wurde ( oder werden konnte, denn es gab wirklich viele Pilze in diesem Jahr), habe ich im Dörrautomaten getrocknet und so in Gläsern lange haltbar gemacht. Wann immer es nun Eintopf, Soßen, Suppen oder Risotto gibt, kann ich unsere getrockneten Pilze zu Tage fördern und damit das Mittagessen geschmacklich so richtig abrunden.
Die getrockneten Pilze bekommt ihr im Bioladen auch zu kaufen und es lohnt sich wirklich. Denn die getrockneten Pilze enthalten 10x mehr Geschmack und eignen sich damit hervorragend zum Würzen aber auch als Betonung des Pilzaromas ohne die Konsistenz maßgeblich zu verändern. Zum Würzen lassen sich getrocknete Pilze am besten in Pulverform verwenden. Dazu die Pilze nach dem Dörren einfach im Mixer pulverisieren. Voilà.
Die Pilzcremesuppe könnt ihr natürlich auch mit anderen Pilzen als Steinpilzen kochen.
Ergibt 4 Portionen.
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Die Zwiebel in etwas Olivenöl in der Pfanne rösten, dann den gehackten Knoblauch zugeben und leicht bräunen bis ein schönes Aroma in der Luft schwebt. Die getrockneten Steinpilze und klein geschnittenen Champignons zugeben und etwas anbraten lassen, dann würzen und mit Gemüsebrühe aufgießen. 10-15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen. Das Cashewmus und etwas Muskat zugeben und die Suppe mit dem Purierstab cremig pürieren.
Aus dem verbleibenden Cashewmus mit etwas Wasser und getrocknetem Salbei eine Sahne anrühren. Nach Bedarf salzen.
Die Suppe mit einem Zwirn aus Cashew-Salbei-Sahne, gehobelten Champignons und gerösteten Cashewnüsse servieren und genießen.
Steinpilzcremesuppe mit Salbeisahne
STINA SPIEGELBERGZutaten
- 1 Zwiebel
- 1 Knoblauchzehe
- etwas Olivenöl
- 30 g getrocknete Steinpilze
- 250 g frische Champignons
- Salz, Pfeffer
- 1 Liter Gemüsebrühe
- 2 EL Cashewmus, geröstet
- Muskatnuss
- geröstete Cashewnüsse und gehobelte Champignons als Deko
- 2 EL Cashewmus
- 100 mL Wasser
- etwas getrockneter Salbei
Anleitung
- Die Zwiebel in etwas Olivenöl in der Pfanne rösten, dann den gehackten Knoblauch zugeben und leicht bräunen bis ein schönes Aroma in der Luft schwebt.
- Die getrockneten Steinpilze und klein geschnittenen Champignons zugeben und etwas anbraten lassen, dann würzen und mit Gemüsebrühe aufgießen.
- 10-15 Minuten bei mittlerer Hitze köcheln lassen.
- Das Cashewmus und etwas Muskat zugeben und die Suppe mit dem Purierstab cremig pürieren.
- Aus dem verbleibenden Cashewmus mit etwas Wasser und getrocknetem Salbei eine Sahne anrühren. Nach Bedarf salzen.
- Die Suppe mit einem Zwirn aus Cashew-Salbei-Sahne, gehobelten Champignons und gerösteten Cashewnüsse servieren und genießen.
2 Kommentare zu „Steinpilzcremesuppe mit Salbeisahne“
Die Idee mit dem Cashewmus ist genial! Welchen Cashewmus kannst du denn empfehlen?
Danke, Belinda
Liebe Belinda, das freut mich sehr! Ich verwende das geröstete Cashewmus von Rapunzel, das kann ich von Herzen empfehlen.
Viel Spaß beim Ausprobieren,
Stina