Veganpassion Blog

Stina Spiegelberg

Stina Spiegelberg

Haselnusskuchen


Nusskuchen ist mir einer der liebsten. Torten und Cremes sind wunderbar, aber ich möchte sie für besondere Anlässe in Ehren halten und eigentlich bin ich was Kuchen angeht recht bodenständig 😉
Der Kuchen hat eine fruchtig-saure Note durch die Orangenschale und erhält durch das Ahornsirup, den Zimt und den Koriander eine leckere Würze.
Natürlich kann man auch noch Ei-Ersatz hinzugeben, aber ich fand es einfach nicht nötig. Der Kuchen ist schön schnittfest, wenig bröselig und locker-leicht 🙂

Für eine 18cm Kastenform:

200 g Dinkelmehl Type 630
75 g Haselnüsse, gemahlen
2 EL Speisestärke
75 g Rohrohrzucker
1/2 Pck. Backpulver
Mark einer halben Vanilleschote
Schale einer viertel Orange
1 Prise Zimt
1 Prise gemahlenen Koriander
2 EL Ahornsirup
50 ml Pflanzenöl
80 ml Sojadrink Vanille
160 ml Wasser

Mehl, Haselnüsse, Stärke, Zucker, Backpulver, Vanillemark, Orangenschale und Gewürze mischen. Mit Öl, Ahornsirup, Sojadrink und Wasser zu einem glatten Teig rühren. In eine gefettete 18cm-Kastenform füllen.
Bei 160° Umluft ca. 20 Minuten backen, dann einen Schlitz in den Kuchen schneiden und weitere 30 Minuten backen.
In der Form auskühlen lassen und vorsichtig lösen, dann den Kuchen stürzen.

Inspiration

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21 Kommentare zu „Haselnusskuchen“

  1. Nach dem letzten Backen habe ich von meinem Freund einen kleinen Rüffel bekommen. er sei nicht schokoladig genug 🙂
    Ich habe den Kuchen heute nochmal gebacken und einfach 100g Schokodrops hinzugefügt. Jetzt strahlt mein Liebster. Die Schokoglasur wäre heute zu zeitaufwändig gewesen, aber die würde den Kuchen natürlich perfekt machen 😉

  2. Ein sehr, sehr leckerer Kuchen, vielen Dank für das Rezept! Normalerweise stehe ich ja auch total auf Schokolade, aber er war auch ohne nahezu perfekt. Und ich finde es toll, dass du immer in den kleinen Formen backst – wir sind ebenso wie ihr nur zu zweit, und an einem Kuchen in "Normalgröße" würden wir ewig essen.

  3. Geschmacklich ist der Kuchen eine Wucht! …Aber aus irgendeinem Grund entstehen aus allen Rezepten, die ich hier nachbacke, immer sehr gummi-artige Kuchen:-( dieser hier zwar sehr locker, aber immer so als hätte ich das Backpulver vergessen, sodass der Kuchen nicht genug Auftrieb hatte… Auch fiehl dieser hier nach dem backen einige Zentimeter zusammen.. Was mache ich denn bloß falsch? Das lässt mir keine Ruhe!

    1. zehn jahre später wirst du sicher selber drauf gekommen sein, aber für alle mit dem gleichen problem: nicht zu viel rühren! das große geheimnis beim veganen backen 🙂 ich hab auch ganz viele gummikuchen gemacht, bis ich drauf kam – seitdem vermenge ich nur gaanz vorsichtig trocken und feucht mit einem gummischaber, bis keine größeren mehlnester mehr sind. so wird jeder kuchen locker 😉 und ich mache immer (!) zitronenbrause oder mineralwasser mit kohlensäure in den teig.

  4. Versuche es mal ausdrücklich mit Sprudel und stelle sicher, dass der Ofen gut vorgeheizt ist. Während des Backens sollte die Ofentür geschlossen bleiben.

    Vielleicht konnte ich ja helfen.
    Liebste Grüße

  5. Hmmmmm, der Kuchen ist superlocker-saftig geworden! Die Orangenschale und den Korander hab ich weggelassen (da ich den Kuchen für einen Kindergeburtstag gebacken habe), und war mit dem Ergebnis superzufrieden! Vegan backt es sich so toll – danke fùr die großartigen Rezepte!!!!!!!!!!!
    Katterine

  6. Ich habe diesen Kuchen mit zusätzlich 160g Schokoladendrops gemacht und ihn an meinem Geburtstag ins Geschäft gebracht. Er war super luftig und sah perfekt aus! Mein Team war begeistert. Danke für das Rezept!

  7. Anonym hat gesagt…

    Geschmacklich ist der Kuchen eine Wucht! …Aber aus irgendeinem Grund entstehen aus allen Rezepten, die ich hier nachbacke, immer sehr gummi-artige Kuchen:-( dieser hier zwar sehr locker, aber immer so als hätte ich das Backpulver vergessen, sodass der Kuchen nicht genug Auftrieb hatte… Auch fiehl dieser hier nach dem backen einige Zentimeter zusammen.. Was mache ich denn bloß falsch? Das lässt mir keine Ruhe!

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    Gummig werden vegane Teige wenn man sie zu lang und stark rührt da dadurch der Kleber im Mehl aktiviert wird (wie beim Brotteig)
    Am besten nur kurz mit einer Gabel verrühren!

  8. Liebe Backbegeiterte,

    genau, nicht zu viel Rühren ist der Trick. Sobald keine Klümpchen mehr im Teig sind ab damit in die Form. Sonst tritt das Gluten aus dem Mehl und der Teig wird klebrig und verliert seine schönen Backeigenschaften.

    Viele liebe Grüße!

  9. ¨Geschmacklich ist der Kuchen eine Wucht! …Aber aus irgendeinem Grund entstehen aus allen Rezepten, die ich hier nachbacke, immer sehr gummi-artige Kuchen:-( dieser hier zwar sehr locker, aber immer so als hätte ich das Backpulver vergessen, sodass der Kuchen nicht genug Auftrieb hatte… Auch fiehl dieser hier nach dem backen einige Zentimeter zusammen.. Was mache ich denn bloß falsch? Das lässt mir keine Ruhe!¨

    Hallo du Anonymer 🙂 Also ich hätte noch eine Idee. Bei Käsekuchen ist es ja auch so, dass man die Ofentür nicht abrupt nach dem Fertigbacken öffnen darf, weil der Kuchen dann zusammenfällt. Der Trick liegt darin, nach dem Backen die Ofentür nur einen Spalt zu öffnen und dem Kuchen damit die Gelegenheit zu geben langsam abzukühlen. Dadurch festigt er sich, ohne an Volumen zu verlieren 🙂 Probiere es vielleicht einfach mal aus .

    Liebe Grüße
    Eigenvagant

  10. Wirklich eine sehr gelungene Rezeptur und das aus einfachsten Zutaten! Ich hab unter die eine Hälfte des Teigs noch Kakaopulver und Rum und zwischen dem hellen und dunklen Teig Mandarinenstückchen gelegt. Sieht so gleich viel dekorativer aus. Das nächste mal geb ich in den Schokoteig vllt auch Espressopulver, passt sicher auch gut zu den Haselnüssen oder ich mach einen Dreierlei-Kuchen mit hellen Teig, dunklen Teig und Nussteig.

  11. So ich habe den Kuchen nun, ebenfalls abgewandelt, nachgebacken und damit meinen ersten!!! veganen Kuchen geschaffen. Stärke und Koriander lies ich weg. Anstatt Ahornsirup nahm ich Agavendicksaft, anstatt Haselnüsse Mandeln und da ich Orangen in Süßigkeiten nicht ausstehen kann wählte ich stattdessen einen halben Apfel ohne Schale. Außerdem mag ich gerne Zuckerglasuren über Trockenkuchen und mischte mir insofern mit Puderzucker und Zimt eine leckere Glasur.
    Resultat: Ein sehr gelungener Kuchen. Er ist extrem saftig (durch den geraspelten Apfel) und schmeckt vorzüglich. Allerdings kann man meine Variante nicht mehr als Nusskuchen, sondern vielmehr als ein Mandelapfelkuchen deklarieren. Nächstes Mal werde ich diese Version mit etwas weniger Öl und weniger Zucker backen. Die Konsistenz ist ebenfalls etwas bröselig, trotz der saftigen Eigenschaft. Aber wenn man die Stücke etwas dicker schneidet geht das schon irgendwie 😉 Danke, für diese tolle Idee Küchenfee! 🙂

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