Veganpassion Blog

Stina Spiegelberg

Stina Spiegelberg

Perfekter Marmorkuchen

Obwohl jede Menge Süßes im Haus, wollte mein Freund unbedingt einen Marmorkuchen. Da ich nicht die Sorte Frau bin, die kontert: “Dann back Dir doch selbst einen!”, habe ich mich brav in die Küche gestellt und meinem Liebsten seinen Marmorkuchen gebacken.
Was tut man nicht alles um seine Beziehung am Laufen zu halten 🙂

Ich habe von euren letzten Backversuchen zu meinem bereits reingestellten Marmorkuchen-Rezept gehört und über das Problem, dass manche mit einem zu feuchten Kuchen hatten. Also habe ich das Rezept optimiert. Und ich bin wirklich zufrieden.
Die Speisestärke bindet die Feuchtigkeit und die feine Zitrusnnote gehört einfach in jeden klassischen Marmorkuchen.
Ich wünsche euch viel Spaß beim Backen. Und hoffe natürlich, dass euch der Kuchen genauso gut gelingt wie mir.

Für einen kleinen Gugelhupf (16cm Durchmesser):

200g Mehl
30g Speisestärke
90g Zucker
1Pck. Vanillezucker
1/2Pck. Backpulver
40ml Sonnenblumenöl
40ml Zitronensaft
140ml Sprudelwasser
1Prise Salz

1-2EL Kakao
2EL Sprudel

Die trockenen Komponenten mischen und daraus eine Backmischung machen. Nacheinander Öl, Zitronensaft und Sprudel hinzugeben. Den Teig so kurz wie möglich rühren, bis er keine Klüpchen mehr hat.
Die Gugelhupf-Backform fetten und mehlen. 2/3 des Teiges in die Form geben. Den verbleibenden Teig mit Kakao und Spudel mischen und auf den hellen Teig gießen. Mit einem Löffel oder sonstigen hilfreich erscheinenden Utensil kräftig den Teig umrühren.

Bei 160° Umluft ca. 40 Minuten backen. Wenn ihr die doppelte Menge des Teiges verwendet würde ich den Kuchen fast 70 Minuten lang backen lassen. Macht einfach zwischendurch mal die Stäbchenprobe.

Wenn der Kuchen ausgekühlt ist auf ein Rost stürzen und mit Glasur versehen. Ich habe dazu 30g vegane Vollmilchschokolade mit 70g Zartbitterkuvertüre gemischt. Als Deko habe ich einfach etwas Haselnusskrokant verwendet, macht das wie ihr mögt.

Ich hoffe diese Komposition findet Anklang.
Am liebsten hätte ich gerne etwas mit Spekulatius kreiert, eine Mousse, einen Rührkuchen, Brownies, Schichtdessert oder Schokohörnchen mit Walnüssen… Aber ist denn schon Weihnachten?! Den prall mit Spekulatius, Lebkuchen, Nougat, Dominosteinen und Marzipan gefüllten Supermarktregalen nach zu urteilen schon. Das Gemeine ist nur, dass ich sooo gerne all die leckeren Weihnachtsgewürze und -Leckereien Herstellen würde. Doch dann kommt wieder die Sonne raus… und schwups haben wir 20 Grad. Also geduldig sein und abwarten, die Verlockungen sind schließlich noch eine Weile lang erhältlich und Kälte und Schnee überraschen uns schon wieder früh genug.

Inspiration

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43 Kommentare zu „Perfekter Marmorkuchen“

  1. Ich durfte diesen leckeren Kuchen heute probieren – meine Freundin Hilde hat ihn nämlich genau gemäss deinem Rezept nachgebacken, und er war superlecker =)

  2. Die Form spielt für das rezept keine Rolle, aber wenn Du eine andere Form als beschrieben verwendest, prüfe rechtzeitig mit einem Zahnstocher ob der Kuchen innen gar ist.

    Liebste Grüße und einen sonnigen Tag

  3. ich habe das Rezept gestern getestet. der Teig erschien mir vor dem Backen sehr flüssig. der Kuchen ist aber superlecker geworden. toll! vielen Dank dafür! ich bin immer auf der Suche nach veganen Rezepten, die nicht vegan schmecken 😉

  4. Hallo liebe Küchenfee! 🙂
    Ich würde den Marmorkuchen gerne in Miniguglhupf-Förmchen backen. Das Blech ist ähnlich wie ein Muffinsblech, nur dass darin eben 6 kleine Gugelhupfvertiefungen sind.
    Hast du vielleicht Erfahrung mit solchen Förmchen und kannst mir sagen, wie sich das mit der Teigmenge verhält?
    Und meinst du, der Teig lässt sich gut aus den Förmchen lösen? Ich bin da immer etwas ängstlich…
    Eigentlich wollte ich morgen schon backen. Vielleicht siehst du den Eintrag ja davor noch und kannst mir kurz antworten. Das wäre nett! 🙂

  5. Liebe eifrige Bäckerin ;-),

    bei Mini-Förmchen läuft man Gefahr, dass der Teig schnell trocken wird, da er sehr schnell gart. Daher empfehle ich Dir den Teig mit 3EL Apfelmark (ungesüßt) zu verrühren. Das macht ihn geringfügig flüssiger und den Kuchen schön saftig.

    Damit die kleinen Kuchen nicht in der Form kleben bleiben entweder Silikonformen verwenden oder die Förmchen vorab mit veganer Butter leicht fetten und mit einer Prise Mehl bestreuen.

    Ganz herzliche Grüße und viel Spaß beim Backen!

  6. Hallo,irgendwas muß ich falsch machen, also der Marmorkuchen ist leider ungenießbar gewesen und somit leider in die Tonne gewandert. Er war geschmacklich sehr gewöhnungsbedürftig und von der Konsistenz irgendwie gummimäßig fest und der Zitronengeschmack brennt mir immer noch auf der Zunge. Irgendwie habe ich mit deinen Rezepten kein Glück oder ich bin dafür zu dämlich. Es ist schon das dritte Rezept was ich ausprobiert habe und alle sind in die Tonne gewandert. Traue mich schon garnicht mehr eins auszuprobieren, aber auf den Fotos sehen sie alle lecker aus 🙁

  7. Leider ist er bei mir auch nicht ganz so toll geworden. 🙁
    Irgendwie sehr, sehr trocken mit einem sehr dominanten bitteren Geschmack… Hab mich aber genau an das Rezept gehalten.

  8. Liebe Backvergnügte,

    die Orange darf nicht zu feste abgerieben werden, der weiße Teil hinter der Schale schmeckt bitter. Der Kuchen sollte die Stäbchenprobe soeben bestehen, dann ist er perfekt. Wenn er zu lange gebacken wird, ist er trocken.

    Vielleicht versuchst Du es nocheinmal, ich bin sicher, dass er Dir dann gelingt.

    Ganz herzliche Grüße

  9. ich habe den Kuchen Gestern Abend gebacken., Iiiiirgendwie ging er kaum auf und am Ende war er klitschig und der Geschmack nur gruselig. Irgend etwas muss ich wohl verkehrt gemacht haben…

  10. Liebe Backbegeisterte,

    welches Mehl hast Du denn verwendet? Und vieleicht Bio-Öl? Das Bio-Sonnenblumenöl kann in ungünstigen Fällen einen schalen Geschmack mit sich bringen.
    Das kriegen wir schon hin, eigentlich ist dieser Kuchen doch gelingsicher 😉

    Liebste Grüße

  11. Guten Morgen,
    ich habe Dinkel mit 550er Mehl gemischt. Ich habe Rapsöl genommen weil ich kein Sonnenblumenölö im Haus hatte.
    Ich habe die doppelte Menge gemacht, da ich nicht so eine kleine Form habe. Ich habe nochmal nachgedacht: Ich hatte etwas weniger Zitronensaft als angegeben, ich habe ein wenig gestreckt mit Apfelschorle. Kann es das gewesen sein? Ich werde auf jeden Fall weiter am Ball bleiben.
    Übringens: TOLLLLLLE SEITE!!!
    Lieben Gruß Rabea

  12. Hm, ich fürchte fast, beim Aufschreiben des Rezepts ist etwas richtig schief gegangen. Ich hab schon einige deiner Rezepte ausprobiert, bisher ist alles absolut genial geworden, aber das? Der Kuchen wurde auch bei mir sehr gummiartig und schmeckte ehrlich gesagt nach fast nichts.
    (Ich habe mich übrigens exakt an die Angaben gehalten, auch 550er Mehl genommen, etc. )

    Liebe Grüße,
    Bere

  13. Liebe Bere,

    dieser Teig ist etwas empfindlich. Hast Du zu Rühren einen Schneebesen oder ein Rührgerät verwendet? Der Teig sollte nur genauso lange mit einem Schneebesen oder Kochlöffel gerührt werden, bis die Klümpchen verschwunden sind. Sonst wird er gummiartig. Ein Esslöffel Mandelmehl anstelle des Mehls schwächt dies etwas ab.

    Bei den Zitronen, sowie der Vanille gibt es starke Unterschiede, wenn es Dir im Teig zu wenig vorkommt, kannst Du gerne nachwürzen.

    Herzliche Grüße und schöne Ostern!

  14. Ich habe den Kuchen zu Ostern gebacken und bin total begeistert! Super Rezept:-) Sonst war mein Marmorkuchen immer so speckig aber jetzt habe ich das richtige Rezept gefunden! Danke! Super schöne Seite! Liebe Ostergrüße Tamara

  15. Ich habe die doppelte Menge für eine normale Guglhupf-Form genommen und hatte zunächst große Bedenken, weil der Teig recht wenig aufgegangen. Ich habe schon vegane Kuchen gebacken, die waren sehr teigig und kompakt. Aber dieser Kuchen hat eine schöne Konsistenz bekommen, so wie ich auch nicht-vegane Marmorkuchen kenne. Allerdings war er mir einen Tick zu trocken, was aber vielleicht auch daran lag, dass ich den Kuchen schon 2 Tage vor dem Verzehr gebacken habe.

  16. Hab mich genau ans Rezept gehalten und wenn der Kuchen erst einmal abgekühlt ist, hat er auch eine ganz akzeptable Konsistenz. Aber geschmacklich hat er mich leider überhaupt nicht überzeugt 🙁

  17. Mmmhhh irgendwas hab ich falsch gemacht. Meiner ist direkt in den Müll gewandert. Der ist echt nicht gut geworden. Kaum aufgegangen, sehr fest, geschmacklich auch nicht so pralle…vielleicht muss ichs einfach nochmal versuchen 🙂 LG, weltenbummla

  18. Tja, was soll ich sagen: von perfekt war mein Kuchen meilenweit entfernt. Ich hatte mich so gefreut, als ich las, dass das Feuchtigkeits"problem" durch Optimierung minimiert wurde. Ich habe davon leider nichts gemerkt. Der Kuchen trifft förmlich vor Nässe und ich habe (trotz der kleinen Menge) die Backzeit auf 1 Stunde erhöhen müssen. Danach war er eigentlich immer noch nicht richtig durch. Geschmacklich überzeugt er auch überhaupt nicht. Schmeckt nach nichts und kaut sich wie Kaugummi. Das ist schade 🙁 ich wollte ihn eigentlich als Geburtstagskuchen verschenken und bin sehr froh, dass ich ihn zum Test vorgebacken habe, denn das Ergebnis kann man beim besten Willen nicht verschenken 🙁 … sorry, ich hätte Dich gerne mit Lob überhäuft …

    Liebe Grüße
    Stefanie

  19. Liebe Stefanie,

    dieser Kuchen ist eigentlich ganz einfach. Das Gummiartige kommt durch zu langes Rühren des Teiges. Versuche es mal mit 630er Dinkelmehl und rühre den Teig nur ganz kurz mit dem Schneebesen von Hand.

    Ich bin sicher beim nächsten Versuch klappt es und wünsche dir viel Erfolg!

  20. Liebe Stina,

    vielen Dank für Dein schnelles Feedback. Ich habe mit Deinen Tipps den Kuchen nun noch einmal gebacken. Statt "normalem" Weizenmehl wurde 630er Dinkel verwendet und ich habe den Teig noch kürzer als kurz gerührt. Es waren zwar noch reichlich Klumpen drin, aber das habe ich ignoriert und darauf gehofft, dass sich die Klumpen während des Backens in Wohlgefallen auflösen.

    Tja was soll ich sagen: Das Ergebnis lässt sich sehen lassen! 🙂 Der Kuchen ist schön hochgegangen und der Teig ist feinporig ohne Klumpen. Mir fehlt immer noch ein bisschen das "sandige" eines typischen Kasten-Gugelhupf-Kuchens, aber wahrscheinlich bin ich bei den Vorstellung MEINES perfekten Kuchens auch zu eingefahren 🙂

    So oder so, sage ich nochmal Danke an Dich. Nun konnte ich heute doch noch den Geburtstagskuchen verschenken und der beschenkte Kollege war mehr als entzückt 🙂

    Liebe Grüße
    Stefanie

  21. Hallo
    ich war ja sehr unsicher nach den zweigeteilten Meinungen, ob ich das Rezept probieren soll. Der Kuchen wurde SUPER. locker und überhaupt nicht matschig, klebrig.
    Danke für die tollen Rezepte.

  22. Hallo liebe Stina,
    Bei mir ist der Kuchen auf den ersten Versuch perfekt geworden! Das einzige was ich, genauso wie bei den Cantuccini aus deinem Backbuch nicht mag ist der Geschmack nach dem Sonnenblumenöl 🙁 Welches Öl ist denn möglichst geschmacksneutral?

    Danke für deine tollen Rezepte!
    Liebe Grüße

  23. Liebe Backbegeisterte,

    bei Alnatura gibt es ein Backfestes Öl, dass du gut vrwwenden kannst. Ich verwende am liebsten raffiniertes Rapsöl. Das enthält zwar weniger Nährstoffe als native Öle, verändert seinen Geschmack aber im Backprozess nicht und ist hocherhitzbar.

    Liebe Grüße aus der Backstube und viel Vergnügen beim Nachbacken!

  24. Liebe Stina,

    hast du vielleicht einen Tipp durch wie viel geschmolzene vegane Zarbitterschokolade ich den Kakao ersetzen könnte? Und müsste ich die übrigen Flüssigkeitsmenge dann anpassen?

    Ich finde deinen Blog großartig, vor allem das man so vieles mit Zutaten machen kann für die man nicht noch mal schnell zu Veganz oder in den Biomarkt rennen muss.. Aber bei Marmorkuchen ist meine persönliche Vorliebe einfach ihn mit geschmolzener Schokolade zu machen, daher die Frage.

    LG und einen schönen Tag! L.

  25. Liebe L.,

    wenn du gescholzene Schokolade verwenden möchtest musst du für die Bindung etwas Pfeilwurzmehl oder Ei-Ersatz zugeben und die Flüssigkeitsmenge leicht reduzieren. Achte darauf, dass es backfeste Schokolade ist 😉

    Liebe Grüße!

  26. Habe den Marmorkuchen gestern gebacken und er ist wirklich gut geworden! Schön aufgegangen, geschmacklich auch super, hat allen geschmeckt. 🙂 Hab die doppelte Menge verwendet, ca 50 Minuten backen hat gereicht.
    Danke für das tolle Rezept!
    LG
    Justine

  27. Hallo,
    ich habe den Marmorkuchen in einem 26cm Rohrboden gebacken. Dafür habe ich die 3-fache Menge genommen und das ganze ca. 50 min gebacken. Der Kuchen ist PERFEKT geworden! Ganz lieben Dank für das großartige Rezept!!!
    Anni

  28. Nachdem mein Sohn vor ein paar Wochen verkündet hat, dass er sich nur noch vegan ernähren möchte, bin ich immer auf der Suche nach neuen Rezepten. Das hier schaut gut aus!

  29. der kuchen ist perfekt geworden! habe einen kleinen gugelhupf und vier mini gugel gebacken mit der 1 1/2fachen menge.hätte locker noch zwei mini's mehr machen können weil der teig sehr aufgeht. statt zitronensaft habe ich zitronenschale genommen, dafür ein wenig mehr sprudel und noch eine paar zartbitterschokoladen-stückchen zugefügt. und das ergebnis war umwerfend, die konsistenz ist super-und das ohne ei und relativ wenig fett. danke für dieses rezept!
    (ein foto ist auf meinem instagram-feed @kuechlein zu sehen.)

  30. Hey, das Rezept sieht sehr lecker aus! Ich möchte den Kuchen gerne meinem Freund zum Geburtstag backen, deswegen noch eine Frage: Was nimmt man für Speisestärke? Ich hab zuhause Kartoffelmehl und Maisstärke, was davon ist besser?
    Liebe Grüße

  31. Ich habe den Kuchen heute auch gebacken und leider ist er auch bei mir wie bei einigen vorherigen Kommentatoren geschmacklich leider nicht so toll geworden. Er schmeckt nach gar nichts außer sehr bitter. Das ist sehr seltsam, denn ansonsten habe ich ein gutes Händchen beim Kuchenbacken. Vielleicht liegt's an der Stärke? 40 g ist doch schon ganz schön viel….Werde nochmal einen Versuch wagen müssen und diesmal die Zutaten ändern…

  32. Danke für dein Rezept, Stina.
    Ich hab´s einmal mit Zitrone probiert, was geschmacklich nicht unser Fall war. Beim zweiten Mal hab ich den Zitronensaft durch Sojamilch ersetzt – jetzt war´s super!!

  33. Der Kuchen ist leider überhaupt nichts geworden. Von der Konsistenz her ist er extrem hart (trocken) geworden. Er hat nahezu nach nichts geschmeckt, lediglich ziemlich mehlig. Die Kombination aus mehlig und trocken hat leider dazu geführt, dass man pro Bissen wirklich sehr lange kauen musste.
    Als passionierte Veganerin hält mich das natürlich nicht davon ab, weiter Rezepte auszuprobieren, aber es macht es einem wirklich sehr schwer, sehr skeptische Familienmitglieder davon zu überzeugen, dass vegan in keinem Kontext geschmacklich Abstriche machen zu müssen bedeutet.

  34. Liebe Backbegeisterte,

    das Rezept ist so lecker, vielleicht probierst du es einfach nochmal. Der Geschmack hängt leider von der Qualität der Zutaten ab. Vegane Teige sollte man nur kurz mit einem Schneebesen (nicht mit dem Elektrogerät) rühren. So bleiben Teige luftig locker und lecker 😉

    Ich wünsche dir viel Spaß beim Backen und drücke feste die Daumen für den nächsten versuch.

    Liebste Küchengrüße!

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